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Blasenentzündung Ursachen – wie ich mir 10 Jahre chronische Blasenentzündung heranzüchtete


Kennst du diese Blasenentzündung Ursachen?

Früher war es mir schleierhaft, warum ich chronische Harnwegsinfektionen hatte. Mit meinem heutigen Wissen jedoch liegt es für mich auf der Hand, wie ich in den Teufelskreis gerutscht bin. Vor allem mit dem Wissen der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) um die Blasenentzündung Ursachen fiel es mir nach und nach wie Schuppen von den Augen.

1. Geschlechtsverkehr

Natürlich lässt sich dieser Punkt nicht leugnen. Meine erste Blasenentzündung hatte ich mit 16 Jahren, kurz nachdem ich meine erste feste Beziehung einging. Bei Frauen ist die Harnröhre deutlich kürzer als bei Männern, daher wandern beim Geschlechtsverkehr E.coli Bakterien und andere Erreger durch die Reibung leicht in Harnröhre und Blase auf.

2. Kleidung

Die Bitte meiner Mutter, meine Nieren warm zu halten und keine bauchfreie Kleidung anzuziehen (vor allem im Winter!), ignorierte ich selig. In meinem Kleiderschrank fand man kurze Oberteile, Röcke und dünne Strumpfhosen. So konnte die Kälte vor allem im Winter richtig schön in Blase und Niere kriechen, das Immunsystem wurde heruntergefahren und die Durchblutung vermindert.

Auch Stringtangas waren damals nicht weg zu denken 😂. Diese sind besonders problematisch, da sie direkten Kontakt zum After haben und von dort aus Bakterien wie auf einem Fließband in Richtung Blase gerieben werden.

3. Emotionen

Blasenentzündungen stehen häufig mit einem Revierkonflikt im Zusammenhang. Dieser kann entweder auf der physischen oder auf der psychischen Ebene liegen. Ich hatte damals durch die Trennung meiner Eltern und das Leben mit den jeweils neuen Partnern nie wirklich das Gefühl, mein eigenes Reich und „Revier“ zu haben. Überall fühlte ich mich ein wenig zu Gast, durfte später zuhause z.B. nicht einfach das Auto ausleihen, um aus meinem Dorf weg zu kommen; bei meinem Vater musste ich mich ankündigen, da die Stiefmutter sich gestört fühlen könnte. Auch dies legte die emotionale Basis für die Entzündungen meiner Blase.

4. Vegetarismus

Ich war lange Jahre lang strikte Vegetarierin (genau genommen zwischen meinem 13. und 32. Lebensjahr). Es dauerte lange, bis ich verstand, wie auch dies zu meinen Blasenentzündungen beitrug. Nach dem Verständnis der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) muss man Fleisch, das als hochwertiges Nahrungsmittel gilt (natürlich in guter Qualität und in kleinen Mengen genossen), als Vegetarier sehr gut substituieren. Und auch dann kommt man an die Wirkung vielleicht heran, es ist aber nicht dasselbe.

In der TCM gilt das Blut wirklich als essentieller Lebenssaft und ist vor allem für Frauen, die monatlich Blut verlieren, immens wichtig. Frauen stehen auch dem „Yin“ (das Yin steht für Blut, Körpersäfte und Substanz) sehr nahe, für sie ist ein gut genährtes Blut noch wichtiger als für Männer.

Ein Blutmangel kann zu Trockenheit und Hitze im Körper führen, da das Blut den Körper befeuchtet und kühlt. Hitze ist bei bakteriellen Blasenentzündungen sehr häufig beteiligt und gilt daher als wichtige Blasenentzündung Ursache (alles dazu erfährst du in meinem Buch).

Gutes Fleisch in kleinen Mengen ist außerdem sehr gut dazu geeignet, das „Qi“ (Lebensenergie, die durch den Körper fließt und für unsere Gesundheit und Wohlbefinden absolut ausschlaggebend ist) zu nähren und aufzubauen. Optimal eignet sich hierzu Rindfleisch.

Das „Yin“ wird durch Hühnerschfleisch (besonders lang gekochte Hühnerbrühe) gut genährt und bewahrt uns davor, dass der Körper überhitzt und ausgezehrt wird.

Meine Mutter nannte mich übrigens eine Zeit lang „Puddingvegetarierin“, da ich statt einer ausgeglichenen Ernährung viel Brot und süße Stückchen aß.

5. Ernährung

In der TCM gibt es die sog. „Resonanztheorie“. Sie besagt, dass wir nicht das essen, was uns gut tut, sondern das, was sowieso schon mit dem Milieu in unserem Körper resoniert. Der Körper verlang immer nach dem, was er schon kennt (ist er z.B. innen feucht-kalt, so will er noch mehr Lebensmittel erhalten, die feuchte Kälte bilden).

Ich aß massenweise Joghurt, Milchprodukte und Brot mit Käse. All das bildet feuchte Kälte in unserem Körper, schwächt die Verdauung und führt zu jeder Menge pathogenem Schleim, der bei Blasenentzündungen fast immer vorliegt.

Auch Rohkost aß ich in wirklich maßlosen Mengen – teilweise 6 Äpfel oder mehr am Tag – und wunderte mich danach, dass ich Blähungen und Durchfälle bekam. Rohkost ist nach TCM sehr schwer verdaulich und einer der Hauptgründe für pathogene Schlacken und Feuchtigkeit (besser wäre ein Bratapfel bzw. Kompott!)

Dazu trank ich (als halbe Engländerin) Schwarztee in rauen Mengen, Kaffee und auch Alkohol. All das schwächt die Nieren, trocknet den Körper aus und erzeugt Hitze. Aus der o.g. feuchten Kälte wird eine feuchte Hitze, das perfekte Milieu für bakterielle Harnwegsinfektionen.

6. Antibiotika

Ich nahm extrem häufig Antibiotika ein. Diese sind eiskalt und zwar gut dazu geeignet, die an der Entzündung beteiligte Hitze abzukühlen. Gleichzeitig wird jedoch die Verdauung ebenfalls extrem herunter gekühlt, wodurch in der Folge Durchfälle, ungenügende Transformation der Nahrungsmittel (hierfür benötigt der Körper immer Wärme!) und in der Folge weitere pathogene Feuchtigkeit entsteht.

Antibiotika sind zudem an sich enorm feuchtigkeitsbildend und legen so die Basis für den Blasenentzündungs-Teufelskreis, da noch mehr Feuchtigkeit und Schleim im Körper entstehen. Antibiotika zerstören zudem die Darmflora und führen zu einer Dysbiose. So kann das Immunsystem nicht mehr effektiv arbeiten und uns vor Infekten schützen.

7. Leichtsinn

In meinem damaligen Alter war ich zur Krönung auch noch sehr leichtsinnig und nahm Antibiotika manchmal nicht bis zum Ende ein. Sobald die Symptome weg waren, stoppte ich die Einnahme. Hierdurch verbleiben oft Bakterien und vermehren sich dann schnell wieder. Zudem bilden sich leicht Resistenzen.

Und noch schlimmer: ich kombinierte die Antibiotika manchmal mit Alkohol und feiern. Dies zerstört wirklich jeden Anlauf des Immunsystems, uns zu schützen. Alkohol vermindert die Wirkung der Antibiotika und kann zu gefährlichen Nebenwirkungen führen. Der Schlafmangel und der Alkohol an sich lassen dem Körper keine Chance zur Regeneration. Dies ist ein absolutes No-Go und grenzt an Selbstzerstörung (wozu ich damals sicher emotional geneigt war).

So, nun hoffe ich, Du machst es schlauer als ich und vermeidest die beschriebenen Blasenentzündung Ursachen! Wenn Du bereit für die große Transformation bist, dann erfährst Du in meinem Buch alles, was Du tun kannst, um in Deinem Körper das optimale Milieu für Gesundheit und Wohlbefinden zu schaffen!

Dein Körper und Deine Blase werden es Dir danken….


*Hinweis: Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin bin, sondern aufgrund meiner eigenen Geschichte auf die Suche nach natürlichen Lösungsansätzen für Blasenentzündungen gegangen bin, über die ich hier berichte. Dieser Blog dient reinen Informationszwecken und kann eine ärztliche Behandlung nicht ersetzen. Die hier veröffentlichten Informationen dürfen keinesfalls als Empfehlung zur Selbstmedikation verstanden werden. Bei ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden sollte unbedingt einen Arzt oder Heilpraktiker zurate gezogen werden.*


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2 Comments

  • Reply
    Annegret Dettling
    23. Januar 2021 at 11:54

    Hallo, ich habe heute nach 3 Wochen schon wieder eine BE. Einfach so über Nacht.,also seit heute früh innerhalb von Minuten. Habe leukos und Nitrit lt. Streifen im Urin. Hatte mal eine Woche forskolin und d-mannose abgesetzt. Nehme aber täglich 3×20 Tropfen CDL und seit 2 Wochen 2×6 Tropfen Lugol’sche Lösung und 2x täglich artemisia annua Konzentrat Tropfen. Dachte, das reicht aus zur Vorbeugung. Nichts! Habe jetzt 1 nifurantin aus der Not raus genommen, da es gebrannt hat sauisch. Desweiteren wieder 2 forskolin, d-mannose, vorhin 15 Tropfen artemisia annua und ab jetzt alle 3 stunden, lt. Empfehlung hier, 10 Tropfen Lugol’sche Lösung. Zur Nacht hatte ich mich seit der letzten BE vor ca. 3 Wochen mit Multi activ gyn eingerieben, da ich mich immer bei der BE mit CDL oder octenisept desinfiziert habe. CDL hatte ich auch schon 10x täglich genommen und hat nicht wirklich was gebracht. Da ich schnell mal unter Durchfall leide, habe ich seit ca. 4 Jahren Wochen auch Probiotika kapseln mit vielen Milchsäurebakterien und auch Saccharomyces Boulardii kapseln genommen. Ob die was ausmachen können? Ich weiss nicht mehr weiter. Lieben Dank für helfende Infos.

    • Reply
      Emily
      27. Januar 2021 at 21:31

      Liebe Annegret,
      danke für deine Nachricht! Ich würde mich keinesfalls mit CDL oder Octenisept äußerlich desinfizieren, das kann deine empfindliche Vaginalschleimhaut reizen und die guten Bakterien zerstören. Auch innerlich würde ich es nicht einnehmen. Lieber einen guten TCM Therapeuten aufsuchen (wie in meinem Buch beschrieben), der sich genau ansieht, welches Ungleichgewicht in deinem Körper vorliegt. Viele liebe Grüße! Emily

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