Mit Kaliumiodid Blasenentzündung behandeln


Kaliumiodid (KI) (engl. Potassium Iodide) ist das weiße, unter Abkühlung leicht in Wasser lösliche Kalium-Salz der Iodwasserstoffsäure. Kaliumiodid wird im Labor zur Herstellung von Jod-Kaliumiodid-Lösung (Lugol’sche Lösung) verwendet. Diese wird auch als Saturated Solution of Potassium Iodide (SSKI) bezeichnet (Andere Namen sind auch Kalium Jodid; Jodkalium; Kalium iodatum.) In diesem Artikel erfährst du, wie der Einsatz von Kaliumiodid Blasenentzündung verschwinden lässt.

Was ist Kaliumiodid und wie wird es angewendet?

Kaliumiodid ist ein elementares Spurenelement, das in höheren Dosierungen jedoch wie ein Thyreostatikum (Medikament bei Schilddrüsenüberfunktion) wirkt.

Im 19. Jahrhunderts war Jod – besonders als Jod-Lösung Präparat – ein vielseitig eingesetztes Hausmittel. Seinerzeit gab es kaum eine Krankheit, bei der Jod nicht zum Einsatz kam. Ein gängiges Sprichwort zu jener Zeit lautete:

„If you do not know, where what and why, prescribe ye K and I“

(sinngemäß: “Wenn du nicht mehr weiter weißt, verschreibe Kaliumjodid”)


Kaliumiodid wird unter anderem auf folgenden Gebieten angewendet:

  • Kaliumiodid wird zur Behandlung bzw. Vorbeugung eines Jodmangels verabreicht
  • Vor Operationen wird Kaliumiodid dazu verwendet, eine vergrößerte Schilddrüse vor einer Operation zu verkleinern
  • Früher wurde Kaliumiodid auch zur Therapie einer Überfunktion der Schilddrüse verwendet, dieser Einsatz von Kaliumiodid ist jedoch inzwischen überholt und es werden stattdessen andere Thyreostatika verwendet
  • Kaliumiodid kann die Aufnahme von radioaktivem Jod in den Organismus verhindern. Deshalb wird es zum Beispiel nach einem Unfall in einem Atomkraftwerk vorbeugend gegeben. In der Schweiz wird Kaliumiodid präventiv an die Bevölkerung im Umkreis von 50 Kilometer um Kernkraftwerke abgegeben.


Einige wichtige Eigenschaften von Jod:

  • antioxidativ
  • antiseptisch (wirkt gegen Bakterien, Pilze und Parasiten)
  • alkalisierend
  • zellteilungsregulierend
  • tumorabwehrend


Was ist die Lugol’sche Lösung?

Die 5%ige Lugol’sche Lösung ist eine Lösung aus 5% Jod und 10% Kaliumiodid. Sie kann für wenig Geld in deutschen Apotheken bezogen werden. Typisch ist die rötlich-braune Farbe und der typische strenge Jod-Geruch und -Geschmack. Das Besondere an der Lugol’schen Lösung ist, dass sie beide Jodformen, die vom Körper benötigt werden -Jodid und elementares Jod – in einem Präparat vereinigt. Die Lösung enthält folgende Inhaltsstoffe:

Lugol’sche Lösung5%
Iod5g
Kaliumiodid10g
Gereinigtes Wasser85g
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Wie lässt sich mit Kaliumiodid Blasenentzündung behandeln?

Die Lugol’sche Lösung besitzt stark antibakterielle, antivirale und antifungale Eigenschaften. Sie wirkt wie ein Antiseptikum für den Urin: wenn sie über den Urin ausgeschieden wird, desinfiziert sie diesen. Die Lugol’sche Lösung erzielt auf diese Weise bei Blasenentzündungen sehr gute Ergebnisse und kann von dem kleinen Prozentsatz an Frauen, bei denen z.B. D-Mannose nicht wie gewünscht anschlägt (schätzungsweise um die 10%), alternativ eingesetzt werden.


Mit Kaliumiodid Blasenentzündung behandeln:
Einnahme der Lugol’schen Lösung

  • Dosierung:
    Die allgemeine Empfehlung sind 2 – 3 Tropfen Lugol’sche Lösung pro Woche und in besonderen Fällen 2 – 3 Tropfen pro Tag.
    (https://www.klinik-st-georg.de/lu)
    Bitte bespreche die Dosierung mit deinem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.


Bezugsquellen:

Die Lugol’sche Lösung kann im Internet bezogen werden, beispielsweise hier.


Hinweise:

  • Kaliumiodid ist sehr sicher in der Anwendung, sollte allerdings nicht in der Schwangerschaft, bei Schilddrüsenerkrankungenen oder Allergien angewandt werden
  • Kaliumiodid soll nicht langfristig ohne Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, da zu viel Jod die Schilddrüsenfunktion unterdrücken kann.
  • Vor Einnahme sollte die Lugol’sche Lösung auf Allergie getestet werden: zunächst einen Tropfen in einer anderen Flüssigkeit als Wasser einnehmen. Wenn keine Reaktion eintritt, kann die Dosis langsam erhöht werden.


Mehr Infos zur Lugol’schen Lösung:

https://www.klinik-st-georg.de/lugolsche-loesung/
https://www.paracelsus.de/magazin/ausgabe/201701/jod-grosse-verwirrung-um-ein-altes-heilmittel


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