Vorsicht, Blasenkatheter!

Blasenkatheter werden beim Urologen häufig zur möglichst sterilen Entnahme des Urins verwendet, um diesen auf Bakterien wie E.Coli hin zu überprüfen. Die Idee ist, das normale Auffangen per Mittelstrahlurin zu umgehen, da dieser Urin bereits mit Bakterien aus dem Bereich des Harnröhreneingangs verunreinigt ist. Die Entnahme per Katheter ist schmerzhaft, doch lassen sie viele Frauen über sich ergehen, weil sie annehmen, dass ihnen dadurch besser geholfen werden kann. Was sie meist nicht wissen, ist, dass die Verwendung eines Blasenkatheters mit folgenreichen Risiken verbunden sein kann und Harnwegsinfekte sogar noch begünstigt werden können.

Harnwegsinfekte gehören zu den häufigsten Krankenhausinfekten

Besonders während Krankenhausaufenthalten werden oft Blasenkatheter gelegt. Die Katheter verursachen dabei häufig Harnwegsinfektionen bei den Krankenhauspatienten. Fünfzig Prozent aller Infektionen in Krankenhäusern werden durch den Kontakt des Patienten mit unsterilen Instrumenten wie Kathetern und Vorrichtungen für intravenöse Infusionen verursacht. In den Vereinigten Staaten sterben jährlich über 90.000 Menschen an Infekten, die sie sich in Krankenhäusern zugezogen haben. Harnwegsinfekte machen 40 Prozent aller Krankenhausinfekte (sog. nosokomialen Infekte) aus.

Krankenhausinfekte sind jene Infektionen, die man sich ohne den Krankenaufenthalt niemals zugezogen hätte. Ganz vorne mit dabei sind hier Lungenentzündungen, postoperative Wundinfekte und eben Harnwegsinfekte. Es ist erwiesen, dass 15 Prozent aller Menschen, denen ein Blasenkatheter gelegt wird, anschliessend einen Harnwegsinfekt bekommen. Von diesen 15% sterben allein in den Vereinigten Staaten jedes Jahr 50.000 Menschen durch die Steigerung des Harnwegsinfekt zu einer Sepsis (Blutvergiftung), die infolge der gefürchteten resistenten Krankenhauskeime nicht mehr behandelt werden kann.

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Urinentnahme per Katheter und Antibiotikaeinnahme vermeiden

Als ich noch eine urologische Klinik in der Nähe hatte, wurde mir dort pro Jahr durchschnittlich ca. fünf Mal pro Jahr in einer schmerzhaften Prozedur Urin per Katheter abgenommen, nur um mir anschliessend wieder ein Antibiotikum zu verschreiben. Damals war mir nicht bewusst, dass ich mir dabei fremde und gar resistente Keime hätte einfangen können oder eventuell auch die Harnröhre hätte verletzt werden können.

Daher rate ich allen Frauen, wenn es nicht dringend notwendig ist, auf eine Urinentnahme per Katheter zu verzichten und gleichzeitig zu versuchen, weitere Antibiotika-Einnahmen zu vermeiden. Bessere Ergebnisse können durch die Konsultation eines Naturheilpraktikers oder die Einnahme natürlicher Heilmittel und die Stärkung des Immunsystems sowie den Wiederaufbau der Darmflora erzielt werden. Wie ich bereits in anderen Artikeln beschrieben habe, lege ich Betroffenen dabei besonders die TCM (Traditionell Chinesische Medizin) an’s Herz!

Quellen:

Piechota H et al., “Katheterdrainage der Harnblase heute” Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 4, 28. Januar 2000


*Hinweis: Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin bin, sondern aufgrund meiner eigenen Geschichte auf die Suche nach natürlichen Lösungsansätzen für Blasenentzündungen gegangen bin, über die ich hier berichte. Dieser Blog dient reinen Informationszwecken und kann eine ärztliche Behandlung nicht ersetzen. Die hier veröffentlichten Informationen dürfen keinesfalls als Empfehlung zur Selbstmedikation verstanden werden. Bei ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden sollte unbedingt einen Arzt oder Heilpraktiker zurate gezogen werden. *

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2 Comments

  • Reply
    Carita
    22. Juni 2017 at 0:16

    Hey erstmal schöner Blog!
    Ich würde früher auch immer vor sowas wie nem blasenkatheter gewarnt wegen des Risikos einer BE.. aber auch ohne je einen gehabt zu haben hab ich damit die letzten 2 Jahre zu kämpfen gehabt. Was bei mir dann geholfen hat war die urinansäuerung durch L-Methionin (körpereigene Aminosäure) und den Urin eben bei pH 6 zu halten (für diesen Tipp liebe ich meinen Urologen schon fast xD)

  • Reply
    Karl-Heinz Kohlhas
    15. Juli 2017 at 10:35

    Hallo bin gerade cauf dieser Seite. Nun ich hatte auch in meiner Scheeidungsphase einen Myom Herzinfarkt.im Krankenhaus wurde mir auch ei Katheder gelegt. Leider bin ich am Folgetag Bewustlos aus dem Bett gefallen und der Katheder ist herausgerutscht. Wie mir meine Tochter erst sicherlich auch aus Unwissen berichtete müssen die den wohl gleich wieder eingeführt haben also vermute ich heute, dass dieser nicht mehr Keimfrei war. Seit dieser Zeit plage ich mich mit einer immer wiederkehrenden Blasenentzündung herum. Zuletzt hat der Urologe erstmalig versucht eine Spiegelung zu machen aber abgebrochen weil bei mir im Penis alles entzündet und verdickt war. Der Grund war auch schnellstmöglich in die Praxis zu gehen weil ich plötzlich Blutigen Urin hatte. Nun soll bei mir Ende des Monats eine Rönnung mit Kontrastmittel erfolgen. natürlich habe ich wieder ein Antibiotika für 10 Tage bekommen die ich zuir Zeit nehme aber allein mit dieser Antibiotika hatte ich nicht das Gefühl, dass es besser wird. Nun habe ich mir kleinen schwedenbitter besorgt und dazu noch Camberrykapseln noch D Mannrose. Zumindestens hab ich damit jetz nach zwei Tagen zumindestens stand heute weniger Brennen beim wasserlassen und auch der Urin ist wieder klar. Mal sehen wie es sich weiterentwickelt. Nun es wird allgemein der Rat gegeben sich bei sowas in die Hände der Ärzte zu begeben aber was nützt es wenn die auch keine Heilung bzw. nur immer mit Antibiotikas daran gehen die Krankheit dagegen zunehmend Resistent werden. Am Ende steht dann oft wieder eine OP die dann andere Probleme nach sich ziehen.

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